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Titel: Kalender für 2013: Till heckt mit dem Nasreddin
Autor: Uwe Morga, Hamit Cebeci
Preis: 5,00 Euro

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Deutsch-türkisches Projektjahr
"Der Till heckt mit dem Nasreddin"

Abschlussveranstaltung des deutsch-türkischen Projektjahres „Der Till heckt mit dem Nasreddin“
Eine Videodokumentation von Jens Butz und Axel Michaelis.

  


Ausstellung des Lauenburgischen Kunstvereins
"Der Till heckt mit dem Nasreddin"

Ausstellung des Lauenburgischen Kunstvereins „Der Till heckt mit dem Nasreddin“
Eine Videodokumentation der Vernissage von Marc Kelemann, MöllnTV:

  


Rap & Bodypercussionprojekt
des Lebenshilfewerkes Mölln-Hagenow

Rap & Bodypercussionprojekt des Lebenshilfewerkes Mölln-Hagenow als Beitrag zum deutsch-türkischen Projektjahres „Der Till heckt mit dem Nasreddin
Eine Videodokumentation von Jens Butz und Axel Michaelis:

 


PRESSEINFORMATION

Deutsch-türkisches Projektjahr
"Der Till heckt mit dem Nasreddin"

Viele Organisationen und die Stadt Mölln haben das gesamt Jahr 2012 zum deutsch-türkischen Projektjahr unter das Motto „Der Till heckt mit dem Nasreddin“ gestellt. Die Gemeinschaftsstiftung Mölln unterstützt dieses Tun mit der Finanzierung eines Schul-Theater-Workshops der vom 3. – 7.9.2012 an der Till-Eulenspiegel-Schule stattfindet.

Das Tandera-Figurentheater aus Tesdorf bei Zarrentin wird diesen Workshop durchführen. Dabei sollen die Schüler in kreativer Form mit den besonderen Mitteln des Theaters Annäherung an Till und Nasreddin ausprobieren. Unter der fachkundigen Anleitung von Dörte Kiehn werden Geschichten rund um die Figuren Till Eulenspiegel und Nasreddin Hodscha für die Bühne bearbeitet, einstudiert und zu einer gemeinsamen Aufführung gebracht. Gearbeitet wird in einer Kombination aus Schauspiel und Figurentheater.

Anhand der Geschichten von Till und Nasreddin erhalten die Schüler einen ersten praktischen Einblick in die Welt des Theaters mit all seinen Möglichkeiten. Durch die Arbeit an den einzelnen Rollen wird die Beobachtungsgabe und die Sensibilität der Schüler trainiert und eine erste Auseinandersetzung mit dem Thema der Authentizität angeregt.

Ein weiteres Thema ist der bewusste Umgang mit der Sprache. Dieses betrifft nicht nur das eigene laute und deutliche Artikulieren. Sondern auch das Bewusstmachen des unterschiedlichen Spracheinsatzes: verbale Sprache, nonverbale Sprache und nicht zuletzt die Bedeutung der Pausen.

Das Anfertigen einfacher Requisiten, Bühnenversatzteile und Figuren erfordert Vorstellungskraft und handwerkliche Fähigkeiten.

Nicht zuletzt werden die Schüler in diesem Projekt mit der Herausforderung einer gemeinsamen Aufführung konfrontiert. Dieses bedeutet, sich selbst als Gruppe zu organisieren, die Stärken und Schwächen eines jeden Einzelnen bewusst wahrzunehmen und damit umgehen zu lernen.

Ein ausgesprochen rundes und weitreichendes Projekt, von dem der Vorstand der Gemeinschaftsstiftung Mölln überzeugt ist, dass es die Kompetenzen der Kinder deutlich erweitern kann.

 


Geschichten von Nasreddin Hodscha als
multimediale Präsentationen in einfacher Sprache

„Der Till heckt mit dem Nasreddin“ … diese interkulturelle Idee eines deutsch-türkischen Projektjahres wurde auch im Möllner Don Bosco-Haus mit Begeisterung aufgenommen und ein eigener Projektbeitrag hierzu entwickelt. Mitarbeiter des Don-Bosco-Hauses hatten sich hierzu vorgenommen, die Geschichten von Nasreddin Hodscha in leichter Sprache als multimediale Computer-Präsentation aufzubereiten, um sie anschließend in ihrem Haus aber auch in anderen Einrichtungen in Mölln zu zeigen.

Vorgestellt wurde die Präsentation erstmalig während des Maifestes des Don-Bosco-Hauses. In zahlreichen Gesprächen mit interessierten Besuchern wurden die Zielsetzung, Herangehensweise und die Art der Präsentation erläutert und dargestellt.

Die multimedialen Geschichten des Nasreddin Hodscha in leichter Sprache fanden zwischenzeitlich Eingang in das laufende Projekt der Bilderbuchbetrachtung „Bücher-Regal“, welches einmal wöchentlich im Don Bosco-Haus durchgeführt wird. Die Geschichten des Nasreddin Hodscha erfreuen sich dabei bereits großer Beliebtheit und werden zunehmend eingefordert. Bei Interesse zeigen die Mitarbeiter des Don-Bosco-Hauses ihrer Präsentation gerne auch außer Haus. Uwe Morga steht unter 04542/8470-0 für Anfragen bereit.

Das Don Bosco-Haus ist eine Therapie- und Fördereinrichtung für Menschen mit schwersten Mehrfachbehinderungen. Ziel ist es, dass jeder Mensch hier so glücklich wie möglich leben kann. Ein Leben in Würde, orientiert an der Individualität und den Bedürfnissen. Das umfangreiche heilpädagogische Förderangebot berücksichtigt die Möglichkeiten des Einzelnen und hilft ihm zur größtmöglichen Verselbständigung sowie bei der Entwicklung seiner Persönlichkeit.

 


Till Eulenspiegel und Nasreddin Hodscha begutachten deb Siegerbeitrag der Klasse 3d der Tanneck-Schule-Mölln.

Jury kürt Gewinner des großer Schulwettbewerbes
im Rahmen des deutsch-türkisches Projektjahres
"Der Till heckt mit den Nasreddin"

Im Rahmen des deutsch-türkischen Projektjahres "Der Till heckt mit dem Nasreddin" waren seit Jahresbeginn alle Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge und Schularten in Mölln herzlich eingeladen, sich im Rahmen eines kommunalen Schülerwettbewerbes mit Beiträgen unterschiedlichster Art aktiv zu beteiligen. Willkommen waren alle Projektideen, die Nasreddin und Till zum Leben erwecken oder im Spiegel der beiden Figuren allgemein das deutschtürkische Zusammenleben in Wort, Bild, Ton, Theater oder Ausstellung thematisieren. Was sind die „Botschaften“ von Eulenspiegel und Nasreddin, was ist ihr Vermächtnis für Leute von heute? Wie verhielten sie sich in unserer Zeit? Wie greifen sie auf ihre besondere Art in das heutige Geschehen ein? - wurden dabei als zentralen Fragen des Wettbewerbes gestellt.

Aus der schöpferischen Auseinandersetzung mit Till und Nasreddin sind viele hochspannende Werke entstanden, die nun von einer Experten-Jury, zu der neben "Till Eulenspiegel" Mario Schäfer und "Nasreddin Hodscha" Ercan Kök auch Detlef Romey, Lieselotte Nagel, Bruni Jürß, Henning Schmidt, Horst Grünwald, Hamit Cebeci, Martina Köster, Gernot und Marlise Exter sowie Detlef Pröve als Vertreter der Stadt Mölln gehörten, koordiniert von Jörg-Rüdiger Geschke, gewürdigt und prämiert wurden.

"Die Jury hatte sehr viel Spaß an ihrer verantwortungsvollen Aufgabe, galt es doch, dabei den kreativen und fleißigen Arbeiten der Schüler in der jeweiligen Eigenart ihrer Entstehung und ihrer "Macher" gerecht zu werden. Die Voten der jeweiligen Fachjury und am Ende der Gesamtjury waren eindeutig. In einem Fall gibt es einvernehmlich einen sehr guten zweifachen "zweiten Platz", berichtete Jörg-Rüdiger Geschke aus der Jury-Arbeit.

Am vergangenen Montag hat die Jury unter den wohlwollenden Blicken von Till und Nasreddin nun die Siegerbeiträge der einzelnen Wettbewerbskategorien in der Tanneck-Schule Mölln bekannt gegeben und ausgezeichnet. Sieger im Bereich "Bühne" wurde ein Theaterprojekt der Klasse 3a der Till-Eulenspiegel-Schule, aus deren Mitte auch die zweit und dritt platzierten Projekten der 3d und der 4d kamen. Das prämierte Theaterstück wird beim Altstadtfest im August vor einer breiten Öffentlichkeit aufgeführt werden.

Sieger im Bereich "Bild" wurde ein Beitrag der Klasse 7e der Gemeinschaftsschule Mölln mit Bildern zum Thema "Till und Nasreddin modern" und einem selbst entwickelten Quartett-Spiel. Diese Kunstwerke entstanden im Rahmen eines Kooperationsprojektes zusammen mit Menschen mit Behinderung vom Lebenshilfewerk in Mölln. Ob der besonderen Qualität der eingereichten Werke in dieser Kategorie entschied sich die Jury weiterhin für zwei zweite Plätze, welche die 2b mit einem "Till-Nasreddin-Kalender" sowie die 3c der Till-Eulenspiegel-Schule mit einem "Till-Nasreddin-Mobile" belegten.

In der Kategorie "Text" wurde das "Nasreddin-Mini-Museum" der 3d der Tanneck-Schule zum Sieger gewählt. Dieser beeindruckende Projektbeitrag eines "Klassenmuseums" zum Thema "Till und Nasreddin" mit vielen kreativen Ideen in kleinen Kisten wurde mit großer Mehrheit der Expertenjury auch zum Gesamtsieger des Wettbewerbes erklärt. Auf den zweiten Platz in der Kategorie "Text" kamen ein Kurzgedichteprojekt der Astrid-Lindgren-Schule, ebenfalls ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Lebenshilfewerk, den dritten Platz belegte die Radio-AG des Marion-Dönhoff-Gymnasiums.

Die ausgezeichneten Projekte erhielten unterschiedliche Aktionsgutscheine für ihre Klassenkasse sowie das Angebot der Stadt Mölln, kostenfrei an einer Klassenstadtführung teilzunehmen zum Thema "Till Eulenspiegel" teilzunehmen.

Der Schulwettbewerb im Rahmen des deutsch-türkischen Projektjahres "Der Till heckt mit dem Nasreddin" wurde ermöglicht durch die Förderung des Lokalen Aktionsplanes für Vielfalt, Toleranz und Demokratie im Rahmen des Bundesprogrammes "TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN" des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

 


Profi-Barkeeper Christian Brannath, sowie die drei RambaZamBar-Barkeeper der Alkohol- und Drogenberatung Mads Andresen, Ben Schumacher und Antje Nordhaus kreierten den neuen „Narrencocktail“ beim „Till-Nasreddin-Workshop“ in den Räumen des Lebenshilfewerks.

"Till-Nasreddin-Cocktail" für die RambaZambar
Alkohol- und Drogenberatung kreiert neuen alkoholfreien Cocktail

Spaß ohne Umdrehungen hieß es dieses Mal für Jugendliche und junge Erwachsene des Lebenshilfewerks. Mit 20 Kilo Eiswürfeln und gecrushtem Eis zauberten die Teilnehmer alkoholfreie Cocktails wie Ipanema und Sportsman.

Ein weiteres Mal hatte die Alkohol- und Drogenberatung im Kreis Herzogtum Lauenburg zu dieser Veranstaltung gemeinsam mit dem Lebenshilfewerk Herzogtum Lauenburg eingeladen, um im Kampf gegen exzessiven Alkoholkonsum junger Menschen kompetente Partner an ihrer Seite auszubilden. Im Rahmen der kreisweiten Kooperationskampagne „Profil statt Promille – Ich kann auch anders“, die vom Kreis gefördert wird, startet die RambaZamBar ihre diesjährige Tour am 2. Juni beim Folksfest in Mölln. Hier shaken wieder ehrenamtlich Jugendliche für Jugendliche alkoholfreie Cocktails und bieten damit eine attraktive Alternative zu Hochprozentigem.

Neben den Neulingen waren der Einladung zum Workshop rund ums Mixen auch Antje Nordhaus, Mads Andresen und Ben Schumacher nachgekommen. Die drei langjährigen „Nachwuchsprofis“ kreierten hier gemeinsam mit dem professionellen Barkeeper Christian Brannath und RambaZamBar-Projektleiterin Petra Schörling einen dreischichtigen alkoholfreien Cocktail. In den Farben Rot, Gelb und Grün präsentiert sich der „Narrencocktail“ passend zu den Kostümen von Till und Nasreddin, zu deren Ehren er anlässlich des deutsch-türkischen Jahres der Stadt Mölln kreiert wurde.

Erstmalig wird das vielversprechende Getränk beim Folksfest ausgeschenkt. Das Team der RambaZamBar wird bei dieser Veranstaltung bereits das zweite Mal von jungen Menschen des Lebenshilfewerks ergänzt.

Mit professionellem Barequipment wie Boston- und Speed-Shakern, Barmaßen für das exakte Abmessen der Ingredienzien und Muddlern werden dann wieder fruchtige wie auch prickelnde Cocktails zubereitet. Aufgepeppt mit entsprechender Deko nimmt das alkoholfrei Gemixte der RambaZamBar es leicht mit jedem Proficocktail auf. Genüsslich geschlürft werden hier Vitamine und Mineralstoffe als spritzig wohlschmeckende Alternative zu Hochprozentigem eingefahren. „Damit zeigen wir, dass sich null Prozent und voller Genuss nicht ausschließen. - Natürlich können wir mit unserem alternativen Angebot keine jungen Leute mit bereits kritischem Alkoholkonsum bekehren. Neben dem Trend zum Komasaufen gibt es aber auch Jugendliche, die sich bewusst gesund ernähren“, so die Projektleiterin. „Unsere RambaZamBar wird derart stark für Veranstaltungen angefragt, so dass wir uns entschieden haben, jetzt auch eine Indoorbar anzuschaffen, mit der wir dann unser Angebot erweitern können.“ Für den Bau der „Zerlegbar“ sowie für das dafür notwendige Barequipment freut sich die Alkohol- und Drogenberatung über weitere Unterstützer.

Kontakt: Petra Schörling, Tel. 04541-808143

 


"Der Till heckt mit dem Nasreddin" ...
auch in der Gemeinschaftsschule
Gemeinschaftsschule Mölln / Lebenshilfewerk Kreis Herzogtum Lauenburg

21 Schüler der Klasse 7e der Gemeinschaftsschule Mölln und 6 Beschäftigte der Möllner Werkstätten des Lebenshilfewerkes Kreis Herzogtum Lauenburg) setzten sich eine Woche ausgiebig mit Till Eulenspiegel und seinem türkischen Pendant Nasreddin Hodscha auseinander
Ein Führung durch Mölln mit Informationen wie es im Mittelalter zu Zeiten Eulenspiegels aussah, der Besuch der Eulenspiegelausstellung im Möllner Museum, ein Film und viele Geschichten rund um diese beiden „Schalksfiguren“ schufen eine gute Grundlage für eine kreative Erfinderwerkstatt.
In 6 Gruppen wurde intensiv gearbeitet, so entstanden ein Würfelspiel mit Ereignisfeldern rund um die Narrengeschichten; eine andere Gruppe entwarf ein Kartenspiel mit typischen Figuren aus den Geschichten. Ein Theaterstück entstand welches 2 Geschichten traditionell hübsch gestaltet aufgriff und eine zweite Theatergruppe lies Till Eulenspiegel und Nasreddin Hodscha gemeinsam in umgeschriebenen Geschichten in schneller Abfolge auftreten. Mit kreativem Bühnenbau aus Schultischen -sogar das Möllner Stadttor wurde nachgebaut - eine „moderne“ Kulisse mitten in Klasse und Zuschauer.
Eine Gruppenarbeit widmet sich intensivst dem Ausbau der deutsch türkischen Automobilindustrie. Autos wurden entworfen unter dem Aspekt typischer Kennzeichen wie Narrenschuh, Turban etc. Diese sind nun auf einer großen Leinwand mit passender Autobahn zu bewundern. Und auch der Zeitgeist meldete sich: Till Eulenspiegel und Nasreddin Hodscha kannten sich nicht wirklich - aber mit Facebook heute - ist alles möglich, auch auf dem Rücken eines Esels -bildhaft dagestellt .
Die Exponate waren auch gleich zu bewundern. Auf der Eröffnungsveranstaltung zum Deutsch-Türkischen Projektjahr im Stadthauptmanshof wurden sie den Besuchern präsentiert und auch im August zum Altstadtfest werden diese Arbeiten und auch andere die im Projektjahr entstehen auf der Ratsdiele im historischen Museum ausgestellt.

 


   

   

Das Video zur Veranstaltung:

  Deutsch-türkisches Tanzhaus am 10. Februar

Da traf orientalisches Temperament auf norddeutsche Gemächlichkeit! Das zahlreiche bunt-gemischte Publikum aus Mitgliedern der türkischen Gemeinde aller Altersklassen beiderlei Geschlechts und tanzbegeisterten deutschen Folkies wurde von Karin Füchtener einfühlsam auf einer „anatolischen Hochzeit“ zusammengeführt. Die beiden Musikanten auf den traditionellen Instrumenten Davul und Zurna, die anfangs ruhig die einfachen Tanzschritte begleiteten, steigerten im Laufe der Zeit das Tempo und spielten auch ohne Verstärkung so laut, dass alle förmlich mitgerissen werden mussten. Da hatte es das Trio Saitenbalg mit Tanzanleiter Matthias Sander anfangs schwer, mit dem norddeutschen Kontrastprogramm aus Polonaise und Paartänzen mitzuhalten. Trotzdem - oder gerade wegen der großen Unterschiede - hatten alle auch dabei ihren Spaß. Zum Abschluss des gelungenen Abends standen dann Kreistänze vom Balkan auf dem Programm, bei dem sich beide Folkgruppen zu Hause fühlten und gemeinsam zum Tanz aufspielten.

 


(vl.) Delef Romey, Mario Schäfer und Jörg Geschke im Gespräch über Till Eulenspiegel
   

(vl.) Gernot Exter, Wolfgang Engelmann, Jörg Geschke im Gespräch über Till Eulenspiegel
   

(vl.) Aliriza Hayat, Hamit Cebicie und Jörg Geschke im Gespräch über Nasreddin Hodscha
   

Deutsche und türkische Musik verbindet

PRESSEMITTEILUNG des Verein Miteinander leben e.V. vom 06.02.2012

Deutsch-türkisches Projektjahr
„Der Till heckt mit dem Nasreddin“ ist eröffnet
Ein voller Saal zum Auftakt

Die Auftaktveranstaltung zum Deutsch-türkischen Projektjahr „Der Till heckt mit dem Nasreddin“ am vergangenen Samstag im Stadthauptmannshof hätte aus sicht der Veranstalter nicht besser sein können. Weit über 100 Bürgerinnen und Bürger aus Mölln, darunter zahlreiche Menschen türkischer Herkunft , liessen sich trotz eisiger Kälte nicht abhalten, einem Abend beizuwohnen, an dem die für beide Kulturen bedeutsame Figuren des Till Eulenspiegel und des Nasreddin Hodscha informativ, aber mit viel Spaß, einander vorgestellt wurden.

Jörg R. Geschke, durch seine langjährige musikalische Arbeit an Themen von Eulenspiegel und Nasreddin bestens inhaltlich vorbereitet, lud als Moderator des Abends immer wieder unterschiedliche Vertreter des städtischen Lebens zu sich auf die Bühne, um über die Figuren zu sprechen und dem Publikum die jeweiligen Lieblingsgeschichten ganz im Sinne der Nasreddin-Anekdote der „Wissenden und Unwissendem“ auf deutsch und auch auf türkisch vortragen zulassen. Geschke entlockte den Interviewten durch seine humorvoll-hintersinnige Art des Fragens und Moderierens interessante Informationen, sowohl zur Person des Befragten aber auch zum besseren Verständnis der Figuren und Anekdoten. Und die Geschichten von Till und Nasreddin, der Schalk, der Witz und die Lehren, die man aus beider Geschichten ziehen kann, wurden so gut von den Vorlesern vermittelt, dass sie am Ende die Lacher voll auf ihrer Seite hatten. Neben den Texten und Wortbeiträgen wurden mit gleichem Vergnügen die musikalischen Beiträge des Programms genossen. Mit Benjamin Stueck an der Saz und Nilgün Aksoy mit Gesang und Kürbisgeige sowie Uwe Thomsen, Geige und Lorenz Stellmacher am Akkordeon und Piano spiegelten zwei Duos Inhalte des Abends mit den Eigenheiten nordeuropäischer wie orientalischer folkloristischen Musik-Tradition. Am Ende der Veranstaltung demonstrierten alle Musiker gemeinsam, dass - bei Wahrung aller kulturellen Eigenheiten und Identitäten - das Herausstellen des Verbindenden nicht nur den Aufführenden wie Zuhörenden Spaß macht, sondern das Zusammenleben aller ungemein bereichern kann.

Bürgermeister Jan Wiegels, der selbst mit einer Geschichte des Till Eulenspiegels zum Gelingen des Abends beitrug, zeigte sich als Schirmherr von der Veranstaltung beeindruckt: „Ich muss meine Anerkennung und meinen Dank für die nach meinem Eindruck äußerst gelungene Veranstaltung aussprechen! Ich habe nur zufriedene Gäste gesprochen, auch und insbesondere bei unseren türkischstämmigen Einwohnern und Einwohnerrinnen. Glückwunsch an die Initiatoren, Veranstalter und Gastgeber!“

Für die vielen Organisatoren des Abends, war es sehr erfreulich zu sehen, dass das Konzept, das der Verein „Miteinander leben“ , die Stadt Mölln und die vielen Mitwirkenden im Netzwerk für das Jahres-Projekt „Der Till heckt mit dem Nasreddin“ angedacht haben, voll trägt. Wenn das anspruchsvolle Projekt so weitergeht, wie diese Veranstaltung endete, können sich alle schon auf die Fortsetzung am kommenden Freitag, den 10. Februar um 20:00 Uhr freuen. Dann soll die Musik beider Länder im Zentrum stehen und dieses Mal zum gemeinschaftlichen Tanzen im Rahmen eines DEUTSCH-TÜRKISCHES TANZHAUSES des Folkclubs Herzogtum Lauenburg animieren, wiederum kostenlos im Stadthauptmannshof.

Unter diesem Link gibt es ein Video zu der Veranstaltung.

Beide Veranstaltungen sind gefördert durch den Lokalen Aktionsplan Herzogtum Lauenburg im Rahmen des Bundesprogrammes "TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN".